HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN

ÜBER POLOLO

Das Design ist natürlich wichtig aber sollte nicht das Hauptkriterium bei der Auswahl sein: Schuhe müssen vor allem richtig passen – sie dürfen weder zu klein noch zu groß sein, um schädliche Auswirkungen auf die Entwicklung der Fußform und den Bewegungsablauf zu vermeiden! Da die Kleinen noch nicht über ein ausgeprägtes Schmerzempfinden verfügen, kann ein Kind zu enge Passform zumeist nicht selbst erkennen.

Das Wachstum der Füßchen sollte daher regelmäßig, je nach Wachstumsphase alle zwei bis sechs Monate, überprüft werden: Da auch kleine Fußgrößen Tagesschwankungen unterliegen, sollte die Vermessung möglichst am Nachmittag stattfinden. Dazu könnt Ihr die nackten Füßchen auf einen Karton stellen (wenn das Kind schon stehen kann) und mit einem senkrecht zur Pape gehaltenen Stift den Umriss nachzeichnen –  dann sollte zum längsten aller Zehen noch etwa ein guter Zentimeter (12mm) dazugegeben und die Schablone ausgeschnitten werden. Lässt sich diese dann in den ausgewählten Schuh leicht, bündig und ohne Verformung einlegen, kann er in die engere Wahl kommen. Alternativ könnt Ihr bei einigen Kinderschuhen – wie auch bei POLOLO – die Innensohlen der Schuhe herausnehmen und durch Anlegen an die Füße einen direkten Größenvergleich vornehmen. Das ist natürlich das Beste. Denn auch beim Tragen kann man so immer gut prüfen, wo der Zehabdruck auf der Sohle ist. Sollte der Zeh schon ganz weit vorne sein, ist Dein Kind wieder gewachsen und braucht die nächste Größe.

Die offiziellen Größenangeben und das Auswählen mit der Schablone bzw. Sohle können ein Anprobieren durch das Kind aber nicht ersetzen, zumal die individuelle Form der Füße in allen Richtungen zu prüfen ist. Mit der Daumenprobe kann dann, möglichst am stehenden Kind, geprüft werden, ob der Schuh von der Länge her passt: Der Daumen muss zwischen den längsten Zeh (nicht immer der große Zeh) und die Schuhspitze passen – achtet aber unbedingt darauf, dass Kinder beim Ausüben von Druck auf ihre Zehen diese reflexartig zusammenziehen können und Euch der Schuh dann größer erscheinen könnte als er wirklich ist: Daher solltet Ihr dabei eine Hand quer über den Schuh legen und so die Zehen fixieren!

POLOLO-Schuhe sind bei über 800 Fachhändlern (Fachgeschäfte, Kataloge, Versender etc.) in Europa, Asien, Amerika und Australien erhältlich – einen guten Überblick über die Ladengeschäfte erhaltet Ihr auf der POLOLO-Weltkarte. Ihr könnt auch über den POLOLO-Webshop bestellen.

Die von uns verwendeten Leder sind von der Europäischen Stiftung für Allergikerforschung mit dem ECARF-Siegel für allergikerfreundliche Produkte ausgezeichnet: Unseren POLOLOs wird regelmäßig eine besondere Hautverträglichkeit bescheinigt, denn als Material werden grundsätzlich weiche, pflanzlich gegerbte, chromfreie Nappaleder verwendet.

Unter dem Motto „Lebensqualität trotz Allergie“ zeichnet ECARF Alltagsprodukte aus, welche das Leben von Allergikern nachweislich erleichtern und verbessern. Grundlage sind nach aktuellen Forschungsergebnissen entwickelte Qualitätskriterien.

Die POLOLO-Kollektion wird von einem spanischen Kooperationspartner in der Nähe von Alicante nach unseren Qualitätsvorgaben hergestellt. Dort haben sich zwei Freunde von einigen Jahren selbstständig gemacht, um schöne hochwertige Kinderschuhe zu produzieren herzustellen.

Wer gerne über Sonderverkaufsaktionen informiert werden möchte, meldet Euch am besten bei uns im Newsletter an oder sendet uns eine E-Mail an [email protected].

Für Eltern kann es eine große Herausforderung sein, passende Kinderschuhe online zu kaufen. Daher bestellen sie oft mehrere Schuhgrößen zur Auswahl daheim – und wenn dann eines der Paare passt, müssen doch die anderen wieder zurückgeschickt werden. So können leicht Retourenquoten von über 80 Prozent zu Lasten des Händlers, der Umwelt und letztlich auch aller Kunden zustande kommen.

Nachfolgend zwei POLOLO-Tipps, um online passende Kinderschuhe zu kaufen:

  1. Mit Hilfe einer selbst hergestellten Schablone: Auf der POLOLO-Webseite „Kinderfüße“ zeigt Euch Franziska in einem Video, wie Ihr eine solche leicht herstellen könnt. Hierzu sollte das Kind am besten nachmittags aufrecht und entspannt barfuß auf ein Blatt Papier gestellt werden. Dann wird der jeweils äußerste Punkt an der Ferse und an der längsten Zehe markiert. Anschließend wird mit einem Lineal die Distanz zwischen der Ferse und diesem Endpunkt gemessen und der maximale Spielraum von 17 mm addiert: Die so ermittelte Innenlänge sollten dann auch die online bestellten Kinderschuhe haben.
  2. Für unsere POLOLOs haben wir Euch auf einer Webseite Größentabellen für Einzel- und für Doppelgrößen abgebildet.

DIE RICHTIGE SCHUHGRÖßE

Kinderfüße sind keine verkleinerten Erwachsenenfüße, denn sie sind sehr weich und leicht verformbar. Sie müssen sich erst noch ungestört ausformen, regelmäßig trainiert werden und benötigen viel Zeit um vollständig auszureifen – durchaus bis in das frühe Erwachsenenalter. Das Fußskelett der Babys besteht noch zum großen Teil aus Knorpelgewebe, welches erst allmählich durch Knochen ersetzt wird.

Nach der Geburt wachsen die Füßchen in kurzen schubartigen Intervallen, bis dann im Kleinkindalter bereits die Hälfte der endgültigen Fußlänge erreicht wird. Der Babyfuß ist ein sich ständig fortentwickelndes System aus Knorpeln/Knochen, Bändern, Muskeln sowie diversen Gelenken und Sehnen, die zusammen die Beweglichkeit des Fußes sichern. Er wächst viel schneller als die übrigen Körperteile – das Wachstum liegt bei den Kleinen noch bei bis zu zwei Zentimetern jährlich, was drei Schuhgrößen entsprechen kann. Vom fünften Lebensjahr bis zur Pubertät wachsen die Füße jährlich noch um durchschnittlich einen Zentimeter.

Wir haben 2021 unsere Größen angepasst und genormt, daher fallen die Schuhe in der Regel normal aus.

Eine Schuhgröße auf dem -karton oder dem Schuh selbst hat über verschiedene Modelle oder Hersteller / Marken nicht immer eine 100-prozentige Aussagekraft und dient eher der Orientierung. Bisher gibt es in Europa nämlich noch keine verbindliche Standardisierung für Schuhgrößen. Weltweit haben sich derzeit etwa vier Größensysteme für Schuhe etabliert — aber über die vielen verschiedenen Modelle, ob Sandalen, Winterschuhe oder Halbschuhe etc., ist das auch nicht so einfach.

In Europa wird zumeist – aber eben nicht immer – der „Pariser Stich“ verwendet:

Dabei entspricht eine EU-Schuhgröße 2/3 cm (6,67 mm) in der Länge.
Die Innenlänge eines Schuhes z.B. mit der Größe 30 wird dann wie folgt berechnet:

Schuhgröße 30 multipliziert mit 2 = 60,
dieses Ergebnis dann durch 3 dividieren: 60 : 3 = 20
(die Maßzahl 20 steht hier dann für die Innenlänge in cm).

Es ist dennoch möglich, dass außen auf einem Schuh z.B. diese Größe 30 steht, innen aber nur in den seltensten Fällen auch wirklich die erwarteten 20 cm zu finden sind. Nach Erkenntnissen von Experten * sind Kinderschuhe tendenziell fast immer kürzer und nur selten länger.

Für unsere POLOLOs haben wir Euch auf einer Webseite Größentabellen für Einzel- und für Doppelgrößen {https://www.pololo.com/groessentabellen/} abgebildet. Da könnt Ihr sehr gut sehen, welche Innenlänge der Schuh hat. Denkt dran: Winterschuhe die gefüttert sind, fallen durch das Futter eher kleiner aus, Sandalen die vorne offen sind, fallen eher größer aus.

* unabh. österr. Forschungsteam „Kinderfüße-Kinderschuhe“

Untersuchungen von Experten haben leider gezeigt, dass die meisten offiziellen Angaben von Schuhgrößen auf Kinderschuhen sehr unterschiedlich sein können:
Bei Auswahl eines Schuhs, der bei einer Marke z.B. die Größe 30 hat, ist es durchaus möglich, bei einer anderen Marke eine kleinere Nummer 30 zu erhalten, die dann eher einer 29 entspricht.

Eine bloße Orientierung an den offiziellen Schuhgrößen ist somit zu wenig verlässlich – besser ist es, selbst die Länge in Millimetern nachzumessen. POLOLO ist früher auch eher zu klein ausgefallen: Wir haben daher 2021 unsere Größen angepasst.

Aus dem eigenen Messergebnis (hier z.B. 200 mm) kann dann die wahre EU-Schuhgröße wie folgt berechnet werden:

Länge in mm mit 3 multiplizieren: 200 * 3 = 600,
diese Maßzahl dann durch 20 teilen: 600 : 20 = 30.
Die hier beispielhaft gemessenen 200 Millimeter Innenlänge eines Schuhes entsprechen dann also der wahren EU-Schuhgröße 30.

Für unsere POLOLOs haben wir Euch auf einer Webseite Größentabellen für Einzel- und für Doppelgrößen abgebildet.

Beim nächsten Kinderschuhkauf sollte beachtet werden, dass die Innenlänge mindestens zwölf und maximal 17 Millimeter größer als die Füße sein sollte.

  • Im Alter von einem bis drei Jahren ist mit einem durchschnittlichen monatlichen Längenwachstum der Kinderfüße von ca. 1,5 Millimeter zu rechnen.
  • Die Füßchen von drei- bis sechsjährigen Kindern wachsen dann monatlich um durchschnittlich einen Millimeter. Bei einem Spielraum von 17 Millimetern, kann also davon ausgegangen werden, dass diese Kinderschuhe dann für ca. fünf Monate gut passen * – d.h. bis der minimale Spielraum von zwölf Millimetern erreicht ist.
  • Im Alter von sechs bis zehn Jahren beträgt das monatliche Längen-Wachstum der Kinderfüße etwas weniger als einen Millimeter.
* Durchschnittswerte – nach Erkenntnissen von Forschern haben aber nur 2,5 Prozent der Kinder ein größeres Längenwachstum ihrer Füße.

Kinderfuß-Experten * haben bei Kindergartenkindern die Stellung der Großzehe untersucht und dabei festgestellt, dass nur noch 24 Prozent von ihnen gerade Großzehen aufweisen.

Sie konnten anschließend einen statistischen Zusammenhang zwischen zu kurzen Schuhen und schrägen Großzehen wissenschaftlich nachweisen: Sowohl für Straßen- als auch für Hausschuhe hat sich demnach ein eindeutiger Zusammenhang ergeben – zu kurze Kinderschuhe können Füßchen also schädigen!

* unabh. österr. Forschungsteam „Kinderfüße-Kinderschuhe“

Vorne offene Sandalen haben den großen Vorteil, dass sie die Zehen nicht einquetschen. Eigentlich könnten solche Sandalen dann auch weniger als zwölf Millimeter Spielraum haben. Dennoch empfehlen Experten Folgendes: Vorausgesetzt die Kinderfüße lassen sich mit den Riemen gut in den Sandalen fixieren, sollten diese dennoch einen 12-mm-Spielraum haben – und zwar aus folgenden Gründen:

  • Gelegentlich sind die Vorderkanten der Sandalen ziemlich scharf – bei zu geringem Spielraum rutschen dann die Zehen jedes Mal über diese Kante.
  • Die Kinderfüße wachsen ja auch weiter – und damit die Sandalen überhaupt ein paar Monate passen, ist der 12-mm-Spielraum ideal.

Ihr solltet beachten, dass Sandalen den kleinen Kindern zunächst für das Trageverhalten quasi eine Art Training abfordern, denn wenn sie das erste Mal Sandalen tragen, kann es manchmal zu ungelenk erscheinenden Koordinationsproblemen kommen: Plötzlich funktioniert das Gehen dann nicht mehr so gut, denn offenen Schuhe sind zunächst noch ungewohnt – sie hängen locker an den Füßchen und behindern anfangs sogar. Das gibt sich aber erfahrungsgemäß sehr bald: Die Kinder lernen innerhalb kürzester Zeit, auch mit Sandalen richtig zu gehen.

1. Die Daumenprobe

Damit wird ermittelt, ob die Schuhlänge ungefähr – nämlich „über den Daumen gepeilt“ – passt oder nicht. Dabei sollte das Kind entspannt aufrecht mit angezogenem Schuh stehen. Mit dem Daumen wird ertastet, ob dieser zwischen die längste Zehe – das muss nicht immer die große Zehe sein – und die Schuhspitze passt. Gelingt dies, sollte der Schuh auch lang genug sein und der Fuß somit über genügend Spielraum verfügen.
Es sollte bei dieser Methode aber stets kontrolliert werden, dass die Zehen im Schuh nicht gebeugt werden. Hierzu sollte mit einer Hand leicht auf die Zehen gedrückt werden, während mit dem Daumen der anderen Hand gemessen wird. Grundsätzlich sollten immer beide Füße gemessen werden.
Laut Messreihen von Experten * hat ein durchschnittlicher Daumen eine Breite von ca. 18 Millimetern – die Daumenprobe ist also für neue Schuhe ideal anwendbar, vorausgesetzt sie wird korrekt (s.o.) angewendet.

* unabh. österr. Forschungsteam „Kinderfüße-Kinderschuhe“


2. Anfertigung einer eigenen Schablone

Das ist einfache Methode, um ganz sicher zu gehen, dass das Füßchen auch tatsächlich ausreichend Platz im Schuh hat:
Auf der POLOLO-Webseite „Kinderfüße“ zeigt Euch Franziska in einem Video, wie Ihr eine solche leicht herstellen könnt. Hierzu sollte das Kind am besten nachmittags aufrecht und entspannt barfuß auf ein Blatt Papier gestellt werden.
Dann wird der jeweils äußerste Punkt an der Ferse und an der längsten Zehe markiert und der Umriss des Fußes nachgezeichnet. Anschließend wird mit einem Lineal die Distanz zwischen der Ferse und diesem Endpunkt gemessen, um die Fußlänge zu ermitteln. Diese Schablone kann dann ausgeschnitten werden und z.B. an eine entnommene Einlegesohle direkt angelegt werden. Es gilt dann zu beachten, dass der minimale Spielraum von zwölf mm und der maximale von 17 mm berücksichtigt werden.

Kinderfuß-Experten * sind der Frage nachgegangen, ob es Kinder eigentlich spüren können, ob ihre Schuhe passen oder aber zu kurz sind. Umfangreiche Messreihen haben demnach ergeben, dass immer wieder Kinder mit dabei sind, die sogar um vier bis fünf Größen zu kurze Schuhe tragen.

Im Rahmen eines eigenen Forschungsprojektes wurde dann eine Schuh-Test-Straße für Kinder gebaut:
An den einen Fuß bekamen sie einen viel zu kurzen Schuh, an den anderen Fuß einen optimal passenden. Dann liefen die Kinder darin ein paar Schritte und wurden anschließend dazu befragt, ob ihnen diese Schuhe passen. Das verblüffende Ergebnis war, dass Kinder die Passform von Schuhen noch nicht eindeutig definieren können und dann sogar viel zu kurze Schuhe als passend bezeichnen. Deshalb ist die regelmäßige Überprüfung der Passform der Kinderschuhe für die Fußgesundheit so wichtig.

* unabh. österr. Forschungsteam „Kinderfüße-Kinderschuhe“

Das erste Paar feste Schuhe brauchen die Kleinen erst dann, wenn sie schon richtig draußen laufen und die Füßchen dabei gegen Kälte, Schmutz und Verletzung geschützt werden müssen. Ansonsten sollten Kinder – wenn immer es Untergrund und Klima zulassen – barfuß bzw. in weichen Lederschuhen laufen. Lauflernschuhe, die sich wie eine zweite Haut um den Fuß schmiegen, sind dabei eine prima Alternative zum gesunden Barfußlaufen. Da sind die Barfußschuhe oder die Toddler genau richtig – sie räumen den Füßen die Bewegungsfreiheit ein, welche für eine gesunde Entwicklung benötigt wird: Wie eine rutschfeste zweite Haut schmiegen sie sich wärmend und schützend um die kleinen Kinderfüße.

Die Sohlen der ausgewählten Schuhe sollten weich, leicht und biegsam sein, um möglichst wenig Auswirkung auf die natürliche Entwicklung der Füße zu haben. Achtet auf eine rutschfeste Sohlenbeschaffenheit und eine runde Gestaltung, welche Straucheln und Stolpern zu vermeiden hilft! Die Materialien sollten schadstofffrei, atmungsaktiv und unbeschichtet sein.

Kinderfuß-Experten raten Eltern, sich mit den ersten Schuhen noch Zeit zu lassen. Die ersten Schritte sind keineswegs ein Grund, übereilt Kinderschuhe zu besorgen!

Kleine Füße entwickelten sich nämlich ohne feste Schuhe am besten. Ansonsten sollten leichte, flexible Barfußschuhchen gewählt werden, welche vor Kälte und problematischen Untergründen schützen.

Wenn nicht gerade eine explizite orthopädische Notwendigkeit gegeben ist, sollten Kinderschuhe keineswegs formend oder stützend wirken – stattdessen sollten sie möglichst leicht und flexibel sein. Zu gehen, zu laufen, zu springen und zu hüpfen lernen gesunde Kinder im Idealfall auch barfuß.

Lauflernschuhe sind eben Schuhe, welche das Lauflernalter begleiten: Nicht mehr! Sie sollten weich, flexibel und so wenig wie möglich beeinflussend oder stützend sein. Auf ein Fußbett oder ähnliches kann bei einem gesunden Fuß verzichtet werden. So ist das auch bei den POLOLOs.

Lauflernschuhe verkürzen in keinem Fall den eigentlichen Prozess des Laufenlernens – sie können diesen allenfalls in Form von leichten, flexiblen Barfußschuhen schützend begleiten, wenn dies Wetterbedingungen und die Beschaffenheit des Untergrunds erfordern.

Anders als Schuhe für Erwachsene, welche manchmal sogar über Jahre getragen und dem individuellen Trageverhalten entsprechend abgenutzt werden, können Kinderschuhe in den ersten Lebensjahren ja immer nur einige Monate getragen werden, bis sie zu klein sind – daher bietet es sich an, etwa die Schuhe älterer Geschwister weiterzuverwenden. Dies ist gleichermaßen ökonomisch wie ökologisch sinnvoll, denn es schont die eigenen Finanzen und hilft, den Einsatz wertvoller Ressourcen zu verringern.

Folgendes ist bei der Weiterverwendung gebrauchter Kinderschuhe zu beachten:

  • Wie auch bei neuen Schuhen muss generell auf die richtige Passform geachtet werden.
  • Sind ausnahmsweise doch Abnutzungserscheinungen sichtbar – die Schuhsohle ist z.B. im Bereich der Ferse einseitig abgelaufen und der Schuh hat daher einen seitlichen Einschlag –, sollte ein solcher nicht mehr getragen werden.

POLOLO bietet sogar extra austauschbare Innensohlen an, damit man gerne auch Schuhe dann etwas wieder auffrischen kann und für das nächste Kind eine neue Sohle einlegt.

Für Erwachsenen-Füße haben Experten herausgefunden, dass diese im Laufe des Tages um ca. vier Prozent größer werden – demnach verlängern sie sich um einige Millimeter und werden ungefähr einen Zentimeter breiter.

Für Kinderfüße gibt es bislang noch keine Vergleichsdaten. Erfahrungswerte zeigen aber, dass auch Füßchen in ihren Maßen Tagesschwankungen aufweisen – deshalb empfehlen Experten, Schuhe in der zweiten Tageshälfte anzupassen.

Dies ist eine durchaus praktische Methode – um aber ein richtiges Ergebnis zu erzielen, muss sichergestellt sein, dass die Länge der Einlegesohle auch wirklich der Innenlänge der Kinderschuhe entspricht. Ist diese zu kurz, könnte sie im Schuh hin- und her rutschen, ist sie dagegen länger, biegt sie sich vorne in der Schuhspitze auf.

Mit POLOLO-Einlegesohlen könnt Ihr aber sehr gut die Passform direkt überprüfen:
Dabei muss die Ferse auf der Einlegesohle exakt an deren hinteren Rand gestellt werden. Zu beachten ist nämlich, dass die Ferse im Schuh rund einen Zentimeter vor dem hinteren Rand der Einlegesohle steht. Dann kann Spielraum von der längsten Zehe bis zum Ende der Einlegesohle gemessen werden: Sind zwölf bis 17 Millimeter Spielraum vorhanden, passt der Schuh.

Das ist einfach möglich (besser ist es aber, wenn das Kind mitkommt) – hierzu muss vorab daheim die Fußlänge des Kindes ermittelt werden. An besten mit einer selbst hergestellten Schablone:
Auf der POLOLO-Webseite „Kinderfüße“ zeigt Euch Franziska in einem Video, wie Ihr eine solche leicht herstellen könnt. Hierzu sollte das Kind am besten nachmittags aufrecht und entspannt barfuß auf ein Blatt Papier gestellt werden.
Dann wird der jeweils äußerste Punkt an der Ferse und an der längsten Zehe markiert und der Umriss des Fußes nachgezeichnet. Anschließend wird mit einem Lineal die Distanz zwischen der Ferse und diesem Endpunkt gemessen, um die Fußlänge zu ermitteln. Diese Schablone kann dann ausgeschnitten und zu uns in den POLOLO-ShowRoom mitgebracht werden.

Unser Team achtet dann bei der Beratung darauf, dass der minimale Spielraum von zwölf mm und der maximale von 17 mm bei der Größenauswahl berücksichtigt werden.

Aber die Passform bezieht sich nicht nur auf die Länge, auch die Breite und Ferse sind wichtig. Daher ist es besser, wenn zumindest beim ersten Kauf das Kind auch mitkommt. Die ausgewählten Schuhe müssen ja natürlich auch um den Ballen und die Ferse herum gut passen. Wenn man dann sein Lieblingsmodell gefunden hat, kann man das nachfolgende gerne in der nächsten Größe auch ohne Kind nachkaufen und zu Hause nochmal in Ruhe anprobieren, ob es passt.

Das Thema „Breite von Kinderschuhen“ ist leider noch nicht ausreichend erforscht: Es gibt somit bisher keine wissenschaftlich fundierte Erkenntnis, wie breit Schuhe eigentlich sein sollen, um richtig zu passen. Zudem gibt es noch keine einfache und gute Möglichkeit, die Breite (bzw. Weite – also das Umfangmaß im Bereich des Ballens) von Kinderschuhen verlässlich und unkompliziert zu überprüfen.

Es gibt zwar Anbieter, welche Kinderschuhe in verschiedenen Weiten anbieten, aber erste Überprüfungen der Experten haben gezeigt, dass auch hierbei – ähnlich wie bei der Länge – nicht immer verlässlich genug gearbeitet wird: Anstatt Schuhe tatsächlich in verschiedenen Breiten anzubieten, sind diese häufig alle gleich breit, dafür aber verschieden weit!
Was etwas verwirrend erscheint, bedeutet nun ganz einfach Folgendes: Diese Schuhe werden im Ballenbereich mit verschiedenen Höhen hergestellt – was nun keineswegs einer gesunden Lösung entspricht, da Kinderfüße ja auch verschieden breit sind.

Bis dieses Problem zufriedenstellend gelöst wird, bleibt vorläufig nur die etwas mühsam anmutende Empfehlung, mit dem Kind verschiedene Modelle durchzuprobieren. Dabei lässt sich feststellen, dass es innen verschieden breite Kinderschuhe gibt. Mit viel Geduld sollte sich so ein in der Breite gut passender Schuh finden lassen. Diese Überprüfung ist gleichwohl aufwändig, denn nur sehr selten lässt sich das Material noch ein wenig vom Fuß abheben. Aber über eine Schnürung bzw. einen Klettverschluss kann die Weite durchaus fein reguliert werden. Der Schuhfachhandel Eures Vertrauens oder auch z.B. unser Team im POLOLO-ShowRoom berät Euch gerne!

NATURLEDER

Es gilt als erwiesen, dass die Gerbung mit pflanzlichen Stoffen bereits im 4. Jahrtausend v. Chr. im alten Ägypten bekannt war. Die vegetabile Gerbung war über viele Generationen die übliche Herstellungsweise für Leder – heute werden nur noch um die zehn Prozent aller Leder pflanzlich gegerbt. Dafür werden als Wirkstoff die in Pflanzen enthaltenden Tannine, welche eigentlich der Abwehr von tierischen Fressfeinden dienen, genutzt. Weltweit kommen etwa 300 verschiedene Pflanzenarten für die Gerbstoffgewinnung in Frage.
Die von POLOLO verwendeten Leder werden mit Teilen der Valoneaeiche sowie Auszügen der Tarafrucht gegerbt. Pflanzlich gegerbte Leder sind sehr hautverträglich, unbeschichtete Leder zudem besonders atmungsaktiv.

Zur Gerbung der von uns verwendeten Leder kommen ausschließlich pflanzliche Gerbstoffe aus erntbaren Teilen nachwachsender Gewächse zum Einsatz. 80 Prozent davon verbleiben dabei im Leder, die restlichen Gerbstoffe werden vollständig biologisch abgebaut.
Aus Verantwortung für kommende Generationen und als aktives Mitglied des Internationalen Verbands für Naturtextilien (IVN) engagiert sich POLOLO konsequent für die Umsetzung der strengen ökologischen Richtlinien des IVN-Zertifikats „Naturleder“.
Das Leder ausgedienter POLOLOs ist übrigens kompostierbar, um den ökologischen Stoffkreislauf zu schließen und Müll zu vermeiden.

Zu Veganen Lederalternativen

Das für unsere Sneaker Linie verwendete sogenannte “Kaktus-Leder” ist kein Leder! Bei diesen Schuhen ist das Rohmaterial ein veganer Lederersatz. Das Material wird aus den Blättern des Feigenkaktus hergestellt. Dabei wird die Pflanze nicht gerodet, sondern es werden nur nachwachsende Blätter für die Herstellung verwendet.Der Kaktus-Anbau ist kontrolliert biologisch.Es wird keine extra Bewässerung und kein Einsatz von Pestiziden vorgenommen. Unser Kaktus Leder kommt aus México! Viva México!

Baumwolle ist, wenn ökologisch hergestellt, ein wunderbares Material. Sie erfrischt, ist besonders hautfreundlich und kratzt gar nicht. Wir von POLOLO verwenden gerne Baumwolle (Bio / kbA) als Alternative zu Leder für unsere Sneaker. Baumwolle liegt auch besonders elastisch und leicht am Fuß. Es ist wie Leder sehr atmungsaktiv und weist zudem eine gute Saugfähigkeit auf – so ist es insbesondere für die Sommermonate ideal für Kinderfüße. Wichtig für uns ist, dass die Baumwolle aus Bio-Anbau kommt. Denn bei der Bio-Baumwolle wird auf Monokulturen verzichtet und beim Anbau bewusst auf synthetische Pflanzenschutzmittel und Dünger verzichtet – alternativ kommen pflanzliche Mittel und Humus zum Einsatz. Im Bio-Anbau nutzt man rund 30 Prozent Regen-Feldbau, um auf zusätzliche Bewässerung zu verzichten. Der unbeschädigte Boden speichert viel mehr Wasser.

POLOLO Biobaumwoll-Schuhe

  • 100 % Baumwolle (Bio / kbA)
  • Verbot von Gentechnik
  • Keine synthetischen Pflanzenschutzmittel
  • Optimierter Wasserverbrauch
  • Hohe Sozialstandards / Faire Löhne
  • Bewahrung des ökologischen Gleichgewichts
  • Gesundheitsverträgliche Farben
  • Bei 30 Grad waschbar im Schowaschgang

Together for a clean ocean! Dieses Motto der Seaqual ® Initiative hat uns zu unserer neuen bunten Kinderschuh Kollektion aus recyceltem Meeresplastik inspiriert.

Jährlich landen leider immer noch viele Millionen Tonnen Müll in unseren Meeren. Wir alle wissen, das ist eine Gefahr für unsere Umwelt! Bei Seaqual ® wird dieser Plastikmüll von rund 400 Partner-Fischern vom Meeresgrund vor der spanischen Küste gesammelt und anschließend zur SEAQUAL® Faser verarbeitet. Jedes produzierte Kilogramm SEAQUAL® entspricht dabei einem Kilogramm Müll.

Ziel ist ein sauberes Meer

SEAQUAL® konzentriert sich auf Plastikmüll vom Meeresgrund. Das Partnernetzwerk von SEAQUAL® fängt bei den Fischerbooten an und erstreckt sich über Spinnereien, Webereien und Marken, die sich dem Ziel verschrieben haben, das Meer von Müll zu befreien und ökologisch verträgliche Garne, Fasern und Stoffe herzustellen.

Das SEAQUAL® Material: Wir verzichten sonst auf den Einsatz von Polyester, jedoch hat uns dieses System und die Qualität der Stoffe mehr als überzeugt.  SEAQUAL® weist die gleichen Eigenschaften wie Fasern aus herkömmlichem Polyester auf, ist diesen aber in ökologischer Sicht weit überlegen. Es trägt aktiv zur Reinigung der Meere bei, spart Wasser- und Energieverbrauch ein und verringert den CO2-Ausstoß. Material-Rückverfolgbarkeit und Zertifikate versichern dem Endverbraucher außerdem, dass er mit der Wahl eines SEAQUAL® Produktes das Ende der Plastikverschmutzung nachhaltig unterstützt.

In Kürze:

  • SEAQUAL® Stoffen – Außenmaterial
  • Baumwolle (Bio / kbT) – Innenfutter
  • Schuhgrößen18/19 bis 26/27
  • Rutschfeste POLOLO Sohle
  • Eingearbeiteter Gummizug für perfekte Passform
  • Im Schonwaschgang bei 30 Grad waschbar

 

 

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Pflanzlich gegerbte Naturleder
Wir legen großen Wert auf Nachhaltigkeit!